Der Umbau unserer Wälder ist eine Generationenaufgabe – und sie gelingt nur gemeinsam.
Doch gerade im Zusammenspiel von Wald und Wild treffen unterschiedliche Sichtweisen aufeinander: Waldbesitzende, Jagende, Forstleute, Behörden, Naturschutz und Öffentlichkeit bringen verschiedene Interessen, Erfahrungen und Werte mit. Manchmal entstehen daraus Missverständnisse, Vorurteile oder sogar Konflikte.
Deshalb ist eine offene, sachliche und lösungsorientierte Kommunikation zum Thema Jagd im Wald – vor allem im Klimawandel - besonders wichtig. Nur wenn miteinander gesprochen – und zugehört – wird, können gemeinsame Wege entstehen.
Klarheit in den eigenen Zielen und Anliegen, Flexibilität in den Wegen dorthin sowie Empathie und Verständnis für andere Standpunkte und Sichtweisen bilden die zentralen Säulen einer effektiven Kommunikation.
Wenn Ziele und Wege deutlich und voneinander getrennt formuliert werden und gleichzeitig Flexibilität in den Wegen signalisiert wird, wird einerseits verdeutlicht, was erreicht werden soll, und andererseits die Grundlage für konstruktive Dialoge geschaffen. Empathie fördert zudem das Verständnis für die Anliegen und Perspektiven der anderen und ermöglicht dadurch nachhaltigere und reibungsärmere Lösungen.